Erfreuliches Jahresergebnis 2023 der PKBS
29.04.2024 | Medienmitteilung
Der Verwaltungsrat der PKBS hat den Geschäftsbericht 2023 genehmigt und den Nachhaltigkeitsbericht 2023 verabschiedet. Trotz geopolitischer Spannungen, Inflation und Unruhen im Bankensektor fällt die Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr positiv aus. Die PKBS hat im Anlagejahr 2023 eine Rendite von 4.87 Prozent erwirtschaftet und die Sollrendite übertroffen. Der Deckungsgrad der Gesamtkasse stieg dadurch im Jahresverlauf von 99.20 Prozent auf 102.40 Prozent. Dank der Förderung der erneuerbaren Heizsysteme konnten die CO2-Emissionen der direkt gehaltenen Liegenschaften um 7.70 Prozent reduziert werden.Gute Anlageperformance
Das Jahr 2023 war nach Abzug aller Kosten mit einer positiven Performance von 4.87 Prozent ein sehr erfreuliches Anlagejahr. Und dies trotz des andauernden Kriegs in der Ukraine und der damit zusammenhängenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten. Den mit Abstand grössten Renditebeitrag an die Gesamtperformance lieferten ausländische Aktien. Die PKBS profitierte aber auch vom Aufwärtstrend am heimischen Aktienmarkt. Da die erwirtschaftete Performance spürbar über der erforderlichen Sollrendite von 2.35 Prozent lag, erholte sich auch der Deckungsgrad der PKBS, so dass sich die Kasse wieder in einer leichten Überdeckung befindet. Auch der Start ins neue Jahr verlief soweit positiv. Per Ende März resultiert eine Performance von 4.21 Prozent.
Gesamtdeckungsgrad wieder über 100 Prozent
Auf Ebene der Gesamtkasse stieg der Deckungsgrad um 3.2 Prozentpunkte von 99.2 Prozent Ende 2022 auf 102.4 Prozent per 31. Dezember 2023. Der durchschnittliche Deckungsgrad der Vorsorgewerke in Teilkapitalisierung (Bereich Staat, Universitätsspital Basel, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel, Felix Platter-Spital, IWB Industrielle Werke Basel, Basler Verkehrs-Betriebe und Gemeinde Riehen) stieg von 98.4 Prozent auf 101.6 Prozent. Der Deckungsgrad des Vorsorgewerkes Kanton Basel-Stadt beträgt 98.7 Prozent (Vorjahr 95.8 Prozent). Im Bereich der Vorsorgewerke in Teilkapitalisierung sind keine Sanierungsmassnahmen erforderlich. Der durchschnittliche Deckungsgrad der Vorsorgewerke in Vollkapitalisierung beträgt 107.0 Prozent (Vorjahr 104.1 Prozent). Die allgemeinen Verwaltungskosten pro Destinatär betrugen 2023 CHF 149 (Vorjahr CHF 144). Diese leichte Zunahme liegt in der normalen jährlichen Schwankungsbreite.
Verzinsung der Sparkapitalien
Bei den vollkapitalisierten Vorsorgewerken hatten die Zinssätze im 2023 eine Bandbreite von 0 bis 1.75 Prozent, bei den Vorsorgewerken in Teilkapitalisierung entsprach der Sparkapitalzinssatz dem technischen Zinssatz von 1.75 Prozent. Der Sparkapitalzinssatz wird pro Vorsorgewerke regelbasiert prospektiv festgelegt unter Berücksichtigung seiner Kapitalisierungsform, seines Deckungsgrades und der Performance.
Anteil erneuerbarer Energien ausgebaut
2023 leitete die PKBS Neuerungen bei den nachhaltigen Anlagen in die Wege. So entschied der Verwaltungsrat, per 1.1.2024 auch in der Anlagekategorie Aktien Schweiz einen ESG-Index zu implementieren. Zudem konnten die notwendigen Vorarbeiten für die Lancierung einer Klimahypothek abgeschlossen werden. Damit können Personen mit einer PKBS Hypothek belohnt werden, welche mit einem nachhaltigen Heizsystem respektive einer Photovoltaikanlage einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten. Bei den direkten Schweizer Immobilienanlagen konnte der Anteil erneuerbarer Energie von 46 auf 51 Prozent erhöht werden. Dank der Förderung der erneuerbaren Heizsysteme konnten auch die CO2-Emissionen der direkt gehaltenen Liegenschaften um 7.7 Prozent reduziert werden. Weitere Informationen und Details über die Entwicklung des Vorsorgevermögens aus Nachhaltigkeitssicht gibt der Nachhaltigkeitsbericht 2023.
Auskünfte erteilt Susanne Jeger, Vorsitzende der Geschäftsleitung PKBS
Tel: 061 267 86 95; E-Mail: susanne.jeger@pkbs.ch
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