Geschäftsbericht 2016 der Pensionskasse Basel-Stadt
29.05.2017 | Medienmitteilung
Der Verwaltungsrat der Pensionskasse Basel-Stadt (PKBS) hat am 24. Mai 2017 den Geschäftsbericht 2016 genehmigt; der Deckungsgrad lag Ende Jahr bei 97.5 Prozent. Seit dem 1. Januar 2016 befinden sich alle Vorsorgewerke der PKBS im Beitragsprimat, wovon sieben Vorsorgewerke in der Teilkapitalisierung und 63 Vorsorgewerke in der Vollkapitalisierung sind. Auf den 1. Januar 2016 wurde zudem der technische Zinssatz von 4 auf 3 Prozent gesenkt.Deckungsgrad von 97.5 Prozent per 31. Dezember 2016
Aufgrund der Senkung des technischen Zinssatzes per 1. Januar 2016 von 4 auf 3 Prozent ist der Deckungsgrad der PKBS von 101.0 Prozent per 31. Dezember 2015 auf 95.2 Prozent per 1. Januar 2016 gesunken. Insbesondere unter Berücksichtigung der im Jahr 2016 an den Anlagemärkten erzielten Performance von 4.02 Prozent (nach Abzug aller Kosten) sowie des Zuflusses von Einmaleinlagen ist der Deckungsgrad der PKBS auf den 31. Dezember 2016 auf 97.5 Prozent gestiegen. Der durchschnittliche Deckungsgrad der Vorsorgewerke in Teilkapitalisierung beträgt 96.5 Prozent. Bei den Vorsorgewerken im System der Teilkapitalisierung sind Sanierungsmassnahmen einzuleiten, wenn der globale Deckungsgrad unter 80% sinkt oder der Deckungsgrad für die Aktivversicherten unter den Ausgangsdeckungsgrad sinkt. Aufgrund der Entwicklung des Deckungsgrades ist bei den Vorsorgewerken in Teilkapitalisierung keine Sanierung notwendig. Der durchschnittliche Deckungsgrad der Vorsorgewerke in Vollkapitalisierung beträgt unter Anrechnung der Arbeitgeberbeitragsreserven mit Verwendungsverzicht 103.8 Prozent. Sanierungsmassnahmen sind bei Vorsorgewerken im System der Vollkapitalisierung zu prüfen, wenn der Deckungsgrad unter 100 Prozent sinkt. Bei den Vorsorgewerken in Vollkapitalisierung mit Aktivversicherten wurde der Sanierungsbedarf in Zusammenhang mit den Umstellungsaktivitäten auf den 1. Januar 2016 geklärt.
Bilanz und Betriebsrechnung
Das Vermögen der PKBS beträgt per 31. Dezember 2016 CHF 12.01 Mrd. (Vorjahr CHF 11.15 Mrd.). Die Betriebsrechnung 2016 zeigt aufgrund der erfreulichen Performance sowie weiterer Zuflüsse insbesondere in Form von Besitzstandeinlagen einen Ertragsüberschuss von CHF 77.7 Mio. gegenüber einem Aufwandüberschuss im Vorjahr von CHF 82.3 Mio. . Hauptverantwortlich für die erfreuliche Performance waren die Anlagekategorie Aktien Ausland sowie die Anlagekategorie Immobilien. Aufgrund des Ertragsüberschusses und der Einführung der Teilkapitalisierung wurden Wertschwankungsreserven im Umfang von CHF 1'607.2 Mio. geäufnet.
Per Ende 2016 gestaltet sich die Anlagestruktur im Vergleich zum Vorjahr wie folgt:
2016 | 2015 | |
Liquidität | 4.5% | 5.1% |
Obligationen | 18.5% | 24.5% |
Hypotheken | 5.6% | 5.9% |
Darlehen | 6.1% | 6.5% |
Wandelanleihen | 4.5% | 0.0% |
Aktien Inland | 13.0% | 13.0% |
Aktien Ausland | 18.3% | 18.2% |
Immobilien Inland | 21.5% | 20.9% |
Immobilien Ausland | 3.5% | 3.3% |
Rohstoffe | 4.5% | 2.6% |
Commodities | 3.5% | 2.6% |
Private Equity | 0.0% | 0.0% |
Senior Secured Loans | 1.0% | 0.0% |
Total | 100.0% | 100.0% |
Die Kosten der Vermögensverwaltung sind trotz vermehrter Investitionen in Kollektivanlagen nach wie vor tief. Sie umfassen 0.22 % (Vorjahr 0.20 %).
Die allgemeinen Verwaltungskosten pro Destinatär betragen im Jahr 2016 CHF 168 (Vorjahr CHF 181). Der Rückgang der Verwaltungskosten gegenüber dem Vorjahr ist hauptsächlich auf die einmaligen Kosten in Zusammenhang mit der PK-Reform zurückzuführen.
Weitere Auskünfte finden Sie im Geschäftsbericht, veröffentlicht auf www.pkbs.ch, oder erfolgen über Susanne Jeger, Vorsitzende der Geschäftsleitung PKBS (Tel: 061 267 86 95; E-Mail: susanne.jeger@pkbs.ch)