Pensionskasse Basel-Stadt blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024
09.05.2025 | Medienmitteilung
Der Verwaltungsrat der Pensionskasse Basel-Stadt (PKBS) hat den Geschäftsbericht 2024 genehmigt und den Nachhaltigkeitsbericht 2024 verabschiedet. Die Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr fällt sehr positiv aus. Die PKBS hat im Anlagejahr 2024 eine Rendite von 7.26 Prozent erwirtschaftet und damit die Sollrendite von 2.45 Prozent weit übertroffen. Der Deckungsgrad der Gesamtkasse stieg dadurch im Jahresverlauf von 102.4 Prozent auf 109.0 Prozent.Gute Anlageperformance
Das Jahr 2024 war nach Abzug aller Kosten mit einer positiven Performance von 7.26 Prozent ein ausserordentlich gutes Anlagejahr. Die PKBS profitierte im Jahr 2024 insbesondere von den Entwicklungen an den ausländischen Aktienmärkten und dem Anstieg des Goldpreises. Wichtig für Entscheidungen im Vermögensanlageprozess sind auch die Aspekte Umwelt, Soziales und Unternehmensführung, die bei der PKBS einen hohen Stellenwert geniessen. Dank der nachhaltigen und ausgewogenen Anlagestrategie konnte die finanzielle Lage der Pensionskasse zugunsten unserer Destinatärinnen und Destinatären weiter verbessert werden.
Gesamtdeckungsgrad neu bei 109 Prozent
Mit der ausgezeichneten Performance von 7.26 Prozent konnte der Gesamtdeckungsgrad der Kasse von 102.4 auf 109.0 Prozent gesteigert werden. Die erwirtschaftete Performance lag weit über der erforderlichen Sollrendite von 2.45 Prozent.
Deckungsgrad der angeschlossenen Vorsorgewerke
Der durchschnittliche Deckungsgrad der Vorsorgewerke in Teilkapitalisierung (Bereich Staat, Universitätsspital Basel, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel, Felix Platter-Spital, IWB Industrielle Werke Basel, Basler Verkehrs-Betriebe und Gemeinde Riehen) stieg von 101.6 Prozent auf 108.3 Prozent. Der Deckungsgrad des Vorsorgewerkes Kanton Basel-Stadt beträgt 105.1 Prozent (Vorjahr 98.7 Prozent). Der durchschnittliche Deckungsgrad der Vorsorgewerke in Vollkapitalisierung stieg von 107 Prozent auf 113.9 Prozent.
Nachhaltige Ausrichtung der Vermögensanlagen weiter gestärkt
Mit der Umstellung auf einen Best-in-Class-Ansatz auch bei den Schweizer Aktien investiert die PKBS nun im gesamten Aktienportfolio nur noch in die nachhaltigsten Unternehmen der jeweiligen Branche. Das ESG-Rating der PKBS hat sich dadurch nochmals auf hohem Niveau (deutlich) verbessert.
Seit letztem Jahr bietet die PKBS ihren Hypothekarnehmerinnen und Hypothekarnehmern zudem neu eine Klimaförderung an. Diese umfasst Beiträge zum Ersatz von fossilen Heizungen und bei der Neuinstallation von Photovoltaikanlagen.
Verzinsung der Sparkapitalien
Bei den Vorsorgewerken in Teilkapitalisierung entspricht der Sparkapitalzinssatz gemäss den gesetzlichen Vorgaben dem technischen Zinssatz von 1.75 Prozent. Bei den vollkapitalisierten Vorsorgewerken wurde der Sparkapitalzins durch die für das Vorsorgewerk zuständige Vorsorgekommission regelbasiert unter Berücksichtigung der Performance und seines Deckungsgrades festgelegt.
Verwaltungskosten
Die allgemeinen Verwaltungskosten pro Destinatärin resp. pro Destinatär betrugen im Jahr 2024 161 Franken (Vorjahr 149 Franken). Die Höhe der Verwaltungskosten hängt einerseits vom Umfang und von der Art der ausserordentlichen Aktivitäten und des damit zusammenhängenden externen Aufwands ab. Andererseits haben Personal-bedarf, veränderte Aufgaben und die daraus entstehenden Anforderungen einen Einfluss. Die Zunahme der Kosten im letzten Jahr steht in Zusammenhang mit den Informatikprojekten sowie Investitionen in den Datenschutz und die Datensicherheit. Die PKBS hat beispielsweise im letzten Jahr ihre IT-Infrastruktur und deren Betrieb ausgelagert neu aufgestellt.
Die Vermögensverwaltungskosten sind im Verhältnis zu den Gesamtanlagen von 0.27 Prozent auf 0.33 Prozent gestiegen. Der Anstieg der Kosten im Jahr 2024 ist vor allem auf die überdurchschnittliche Rendite der Private Equity-Anlagen zurückzuführen. Die Kostentransparenzquote lag erneut bei 100 Prozent.
Stabilisierungsbeiträge entfallen ab 1. Januar 2025
Weil die Deckungsgrade der Vorsorgewerke Bereich Staat, Universitätsspital Basel, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel, Felix Platter-Spital, IWB Industrielle Werke Basel sowie Basler Verkehrs-Betriebe per 31. Dezember 2024 100 Prozent erreicht bzw. überschritten haben, entfallen seit dem 1. Januar 2025 zu leistenden Stabilisierungsbeiträge dieser Arbeitgeber im Umfang von total 5 Prozent der versicherten Lohnsumme von Gesetzes we-gen. Dieser Beitrag wird ab 1. Januar 2025 wieder dem Teuerungsfonds des jeweiligen Vorsorgewerkes zugeführt. Der Stabilisierungsbeitrag der Arbeitnehmenden im Umfang von 1.6 Prozent der versicherten Lohnsumme entfällt infolge Ablaufs der Leistungsdauer per 31. Dezember 2024 von Gesetzes wegen.
Auskünfte erteilt Roger Zeugin, stv. Vorsitzender der Geschäftsleitung PKBS
(Tel: 061 468 16 81; E-Mail: roger.zeugin@pkbs.ch).
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